Friedensbrücken - Webseite der Frauenföderation für Frieden e.V.

Schutz der Kinder- Information zur Regenbogen Ideologie und Bildungspolitik der sexuellen Vielfalt

Bei Interesse an diesem Arbeitskreis können Sie sich an Anneliese Weber wenden.

Inhalt

  • Einführung
  • Gender Mainstreaming - Was ist das und was soll das?
  • Gender Mainstreaming im Ursprung
  • Geschichte des Gender Main Streaming kurz gefasst
  • Veränderungen durch einen kleinen Satz
  • Konsequenzen
  • Diskriminierung oder Toleranz?
  • Wir wünschen uns...
  • Wissenschaftliche Studien
  • Die Würde des Menschen
  • Unser Grundgesetz
  • Quellen zum Nachlesen

Einführung

Eine Zusammenfassung der Erkenntnisse der Mitarbeiterinnen des Arbeitskreises


Als Frauen sind wir oft und in den verschiedensten Situationen involviert in Aspekte der Erziehung unserer Kinder, Enkel oder Schüler. Als Mütter haben wir die Erfahrung gesammelt, dass die Erziehung unserer Kinder hauptsächlich in unserer Hand liegt. Auch wenn es Chancengleichheit für Mann und Frau im Beruf geben soll, so wissen wir - auch aus unserer Erfahrung-, dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist. Noch sind  Männer, die in Elternzeit gehen nur in wenigen Firmen gerne gesehen. Immer noch werden unsere jungen Frauen bei Vorstellungsgesprächen gefragt, wie es denn mit der Familienplanung aussehe (obwohl das eigentlich nicht erlaubt ist). Noch leben die meisten Mütter also in Situationen, in sie mit Entscheidungen und Gedanken zum Thema Erziehung grundsätzlich alleine sind. Nur wenige Väter haben nach einem anstrengenden Arbeitstag noch Kraft oder Lust, sich ausführlich mit den neuesten Entwicklungen zu beschäftigen.

Da das auch für eine Mutter schwer ist, die zwischen Halbtagsjob, Kindergarten, Schule, Küche, Wäsche, Einkauf noch versucht, ihre Kinder zu beschäftigen, zu Freunden oder Freizeitbeschäftigungen zu fahren, haben sich einige Frauen in einem Arbeitskreis zusammen gefunden, um mit Informationen und Hinweisen diese Mütter zu unterstützen. Dabei sind sie auf viele inspirierende Artikel und Bücher gestoßen, haben aber auch Situationen gefunden, die ihnen Sorgen machen.

Die Frauen des Arbeitskreises möchten über aktuelle Entwicklungen in der Bildungspolitik des Bundes und der Länder aufklären und Frauen mit schulpflichtigen Kindern Material an die Hand geben, um sich eine Meinung biden zu können.

Ein wichtiges Thema der letzten Monate ist eine neue Ausrichtung der Bildungspolitik in Bezug auf die Vermittlung von Wissen über Sexualität und das Leben der Sexualität, auch in Bezug auf lesbische und homosexuelle Beziehungen und Lebensformen. 

Da diese neue Bildungspolitik unter dem Aspekt des "Gender Mainstreaming" steht, möchte der Arbeitskreis zunächst über die Bedeutung dieses Begriffes aufklären.

Gender Mainstreaming und die neue Ausrichtung der Bildungspolitik der Länder in Bezug auf Sexualkunde-Unterricht

Gender Mainstreaming – was ist das und was soll das?


Alles, was sich auf Gender Mainstreaming bezieht ist ein zurzeit heiß diskutiertes Thema. Manch einem wird kalt und heiß, wenn man so liest, was da jetzt in unserem Land vor sich geht und wie der ursprüngliche Gedanke so verdreht wurde.

Was sich im Anfang darum drehte, Frauen weltweit zu gleicher medizinischer Versorgung, gleicher Ernährung, gleicher Bildung und gleichen Chancen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu verhelfen ist jetzt zu einem Thema geworden, das sogar die Meinungsfreiheit der Bürger einschränkt. Wer will schon homophob genannt oder als diskriminierend verachtet werden?

Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe lesbische Freundinnen und homosexuelle Bekannte, die ich sehr schätze und mit denen ich wunderbare Gespräche führe. Es geht bei diesem Artikel nicht um die Menschen, die diese Lebensformen wählen - Es geht darum zu verstehen, was der ursprüngliche Gedanke des Gender Mainstreaming war und was daraus geworden ist.                             

Gender Mainstreaming - im Ursprung eine unterstützenswerte Aktion der UN

Gender Mainstreaming war und ist für mich eine unterstützenswerte Aktion der Vereinten Nationen und der EU. Der Begriff des Gender Mainstreaming wurde erstmalig 1995 auf der 4. UN-Weltfrauenkonferenz in Peking geprägt. Doch schon im Rahmen der 3. Weltfrauenkonferenz 1984 in Nairobi wurde auf die Kritik an der bestehenden Form der Entwicklungspolitik und der daraus folgenden Forderung nach einer verstärkten Integration von Frauen eingegangen.

Geschichte des "Gender Mainstreaming" kurz gefasst

Auf der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 wurde der Begriff und das Konzept Gender Mainstreaming als Strategie der internationalen Gleichstellungspolitik endgültig eingeführt. Im Bericht zu dieser Konferenz finden wir eine Beschreibung des Konzeptes: „Goverments and other actors should promote an active and visible policy of mainstreaming, a gender perspective in all politicies and programmes so that before decisions are taken, an analysis is made of the effects on women and men, respectively.“ (UN 1995) Regierungen und andere Handelnde sollten eine aktive und sichtbare Politik des Mainstreaming betreiben, eine Gender Perspektive in allen Politiken und Programmen einnehmen, sodass bevor Entscheidungen getroffen werden, eine Analyse gemacht wird was die Auswirkungen auf Männer und Frauen jeweils sind.
( Sinngemäße Übersetzung der Autorin)


Auf der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking unterzeichneten am 15. September 1995 Delegierte aus 189 Ländern die Pekinger Erklärung und die Pekinger Aktionsplattform, die ein einzigartiges Programm zur Gleichstellung von Frauen und Männern in zwölf kritischen Themenfeldern darstellt.
1. Frauen und Armut
2. Bildung und Ausbildung von Frauen
3. Frauen und Gesundheit
4. Gewalt gegen Frauen
5. Frauen und bewaffnete Konflikte
6. Frauen und Wirtschaft
7. Frauen in Macht- und Entscheidungspositionen
8. Mechanismen zur Förderung von Frauen
9. Menschenrechte von Frauen
10. Frauen und Medien
11. Frauen und Umwelt
12. Mädchen

Diese zwölf kritischen Themenfelder sind von grundlegender Bedeutung für das Erreichen einer tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern.

Im Jahr 2000, fünf Jahre nach Peking fand vom 5. bis 10. Juni 2000 in New York die 23. UN-Sondergeneralversammlung Peking + 5 statt, um bisher Erreichtes zu resümieren und weitere Entwicklungen zu initiieren. Die Beschlüsse gingen nicht wesentlich über die von Peking hinaus.


Peking+10 (auch genannt Beijing +10) war dann im Jahr 2005 die 49. UN-Frauenrechtskommission. Auf dieser Konferenz wurde sowohl die Umsetzung der Aktionsplattform als auch die im Jahr 2000 zu Peking+5 verabschiedeten Abschlussdokumente der 23. UN-Sondergeneralversammlung überprüft. Darüber hinaus wurden aktuelle Herausforderungen und zukunftsorientierte Strategien zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen und Männern identifiziert.

Die 50. Sitzung der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen fand März 2006 in New York statt und hat unter anderem die gleiche Teilhabe von Frauen und Männern in Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen gefordert.    


Veränderungen durch einen kleinen Satz

Auch innerhalb der EU sind die Entscheidungen dieser internationalen Konferenzen begleitet worden. Allerdings hat sich eine wesentliche Änderung ergeben durch vielleicht nur einen kleinen Satz im Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2006-2010.
Dieser „Fahrplan“ der EU-Kommission sieht u.a. vor, die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zu beseitigen, die Work-Life-Balance zu verbessern, Gewalt und Menschenhandel zu bekämpfen, Gender Budgeting zu unterstützen und die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb und außerhalb der EU zu fördern durch:


• gleiche wirtschaftliche Unabhängigkeit für Frauen und Männer;
• bessere Vereinbarkeit von Beruf, Privat- und Familienleben;
• Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen;
• Bekämpfung geschlechterbezogener Gewalt und geschlechterbezogenen Menschenhandels;
• Abbau von Geschlechterstereotypen in der Gesellschaft
• Förderung der Gleichstellung außerhalb der EU.


Aus „Abbau von Geschlechterstereotypen in der Gesellschaft“ wurden Interpretationen und Aktionen, die im ursprünglichen Gedanken des Gender Mainstreaming nicht enthalten waren. Der Begriff „gender" wird zum „sozial anerzogenen Geschlecht“. Leider wird bald nicht mehr unterschieden zwischen traditionellen Geschlechterrollen, die von Kulturen, Gesellschaft und Religion geprägt worden und der Geschlechtszugehörigkeit des Menschen, also, des Mann und Frau Seins. Beides wird miteinander vermischt, alles wird als wählbar und veränderbar definiert und so beginnt die neue Definition der Gender Ideologie, die sogenannte „Regenbogenideologie“.

Schon in Forum 4/2001, einer Zeitschrift der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird schon darauf angesprochen.

„Gender - das bedeutet, nicht stereotyp ‘die Frauen‘ oder auch ‘die Männer‘ in den Blick zu nehmen, sondern Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielfalt zu berücksichtigen. Niemand ist nur männlich oder nur weiblich, aber wir leben in einer Welt, die maßgeblich durch die Zuweisung von Geschlechterrollen geprägt ist. Frauen und Männer werden ständig daran gemessen, wie weiblich oder wie männlich sie sich verhalten; und Menschen werden auch immer wieder mit impliziten geschlechtsspezifischen Erwartungen konfrontiert. Daher ist es wichtig, Geschlechterdifferenzen wahrzunehmen, sie aber nicht - wie es auch das Bundesverfassungsgericht sagt- als tradierte Rollenzuweisungen zu verfestigen. Mit Gender sind also immer auch Vorstellungen von Geschlecht gemeint, die sich ändern lassen.“ So heißt es in dem Dokument „Wissensnetz Gender Mainstreaming für die Bundesverwaltung“ der Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauenforschung e.V. (2003)


Die Queere Resolution der grünen Jugend spricht es dann deutlich aus:
„Auf dem 40. Bundeskongress der GRÜNEN JUGEND vom 22. bis 24. März 2013 in Dresden beschließt die Mitgliederversammlung die queere Resolution 2013.
Unsere Gesellschaft hat leider immer noch klare Vorstellungen von Geschlechtlichkeit: Es gibt Männer und Frauen, Sexualität funktioniert heterosexuell und monogam. Homosexuelle, bisexuelle, trans-, intersexuelle, pansexuelle und asexuelle Menschen passen nicht in diese Normen. Doch Geschlechterstereotypen engen nicht nur diese Menschen ein – sie betreffen uns alle!“   
              
          
                     

Konsequenzen

So soll in die Bildungspläne der Schulen, vor allem der Grundschulen, ein Sexualkundeunterricht eingeführt werden, der alle verschiedenen sexuellen Orientierungen vorstellen soll, als gleichwertig und gleichberechtigt und als wählbare Alternativen.

Mann Sein und Frau Sein ist in diesem Sinne eine wählbare Alternative. Das traditionelle Familienbild wird dabei sehr in den Hintergrund gestellt.

Im Rahmen der Initiative "Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt", die vom Berliner Senat beschlossen wurde, sollen Kinder ab dem ersten Grundschuljahr lernen, was Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität und „sexuelle Vielfalt“ sind. Unter dieser Indoktrinierung sollen Kinder in der Grundschule mit Homosexualität, Bisexualität usw. konfrontiert werden. Als Unterrichtsmaterial ist ein Themen-Koffer mit 25 Bilderbüchern und einem Memory-Spiel gedacht. So sollen die Kinder „spielend“ die „Vielfalt der Sexualität“ lernen und Verständnis für alle möglichen „sexuellen Identitäten“, wie Homosexualität usw., entwickeln. In Märchen und Geschichten soll „sexuelle Vielfalt“, „Anderssein“, „Brechen mit Rollen-Klischees“ und unkonventionelles Zusammenleben thematisiert werden.

Die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll ein Schwerpunkt im Bildungsplan 2015 für die allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg werden. Dagegen gibt es zunehmend Widerstand, wie die Resonanz auf eine Petition an den Landtag zeigt.   Die Vorlage der grün-roten Landesregierung sieht vor, dass Schüler verschiedene Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle) sowie Ausprägungen schwuler, lesbischer, transgender und intersexueller Kultur kennenlernen. Damit soll eine Diskriminierung dieser Personen verhindert werden. ( aus idea.de 13.12.13) 

Diskriminierung oder Toleranz?

Vor kurzem hat UNICEF ein Positionspapier herausgebracht, was die Rechte homosexueller und lesbischer Eltern und Kinder anbetrifft. Wir stimmen überein mit BanKiMoon, wenn er sagt, dass lebische, homosexuelle, transgender und bisexuell orientierte Menschen  die gleichen Rechte haben wie jeder andere.
Aber es scheint mehr und mehr, dass die Diskriminierung nun anders verläuft. Nicht mehr LSBTTI Menschen und ihre Lebensweise wird diskriminiert, sondern jeder, der der Ansicht ist, dass diese Lebensformen nicht dem ursprünglichen Wesen des Menschen entsprechen sondern z. B. aus Nicht Akzeptanz der eigenen Geschlechtlichkeit, aus Verletzungen oder traumatischen Erlebnissen entspringen. Menschen wie ich, die Ehe als Versprechen zwischen einem Mann und einer Frau verstehen und Familie als Vater, Mutter und Kinder sehen, werden als homophob, rückständig, ja sogar verglichen mit antisemitisch und rassistisch. (Queere Resolution grüne Jugend).


Zu der Erklärung von UNICEF gibt es eine lesenswerte Stellungnahme und einen Brief an UNICEF bei citizen.org unter http://citizengo.org/de/15466-unicef-kinder-brauchen-einen-vater-und-eine-mutter

Das Befürworten oder nicht dieser Lebensformen, Zustimmen oder Ablehnen der Ehe gleichgeschlechtlicher Partner, der Adoption von Kindern dieser Lebensgemeinschaften, Gleichstellung mit traditionellen Familien ist ebenso der persönlichen Auffassung des Lebens, der Weltanschauung des Menschen unterworfen wie unsere Religiosität.

Wir dürfen als Eltern bestimmen, ob unsere Kinder evangelischen, katholischen oder muslimischen Religionsunterricht bekommen oder anstelle dessen einen Ethikkurs machen. Aber wir dürfen nicht darüber bestimmen, welche Art von Unterricht in diesem ebenso prägenden Fach der Sexualkunde unsere Kinder bekommen. Nehmen wir unsere Kinder aus dem Unterricht während dieser Kurse, da wir nicht mit den Inhalten und der Präsentation dieser Inhalte übereinstimmen, drohen uns Geld - bis hin zu Gefängnisstrafen.

Wir wünschen uns:

1.) die Möglichkeit für Eltern, entscheiden zu können, ob sie ihre Kinder an diesem Sexualkundeunterricht der Vielfalt teilnehmen lassen möchten oder nicht.

2.) Beachtung der Auswirkung dieser Art des Sexualkundeunterrichts auf Kinder im Grundschulalter

3.) Beachtung der wissenschaftlichen und medizinischen Studien, die die neurophysiologischen Unterschiede von Mann und Frau belegen

4.) Keine fächerübergreifendeThematisierung der Vielfalt der Sexualität

Ich spreche hier noch von Lebensauffassung und Weltanschauung, obwohl es eindeutige wissenschaftliche Studien gibt, die zeigen, dass unser Geschlecht nicht nur äußerlich ist und Verhaltensweisen nicht anerzogen sind.
Sicher gibt es viele Pros und Contras zu diesem Thema. Wir haben Ihnen zunächst ein paar Artikel aus der wissenschaftlichen Forschung zusammengestellt. Im Anschluss weitere links zur Information.


Wissenschaftliche Studien

So zum Beispiel stellt eine aktuelle Studie der US-amerikanischen Universität von Pennsylvania in Philadelphia fest, dass männliche Hirnhälften mehr Nervenbahnen aufweisen als weibliche. Dafür punktet das weibliche Denkorgan mit mehr Brücken zwischen den beiden Seiten. Dementsprechend verteilen sich Stärken und Schwächen der Geschlechter. Die Studie der Gehirnforscher beruht auf der Untersuchung von 949 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Für den Gehirnforscher Prof. Manfred Spreng (Erlangen) kommen die Feststellungen der Universität in Philadelphia nicht überraschend. Spreng arbeitet gerade an der vierten Auflage eines Buches zum Unterschied der Geschlechter, das im Januar erscheinen soll (Titel: Vergewaltigung der sexuellen Identität). Darin beschreibt Spreng zahlreiche neurophysiologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die weder durch Erziehung, noch durch sozio-kulturelle Veränderungsbestrebungen erklärbar seien.

Auch die pharmazeutische Forschung erkennt mehr und mehr, dass der gleiche Wirkstoff unterschiedliche Reaktionen bei Männern und Frauen hervorruft. Einige Medikamente wurden deswegen vom Markt genommen. Auch die Zellforschung hat ergeben, dass zum Beispiel bei Transplantationen männliche und weibliche Zellen unterschiedlich reagieren. 2010 hatte genSET mit einem 14-köpfigen Expertengremium 120 Studien aus allen möglichen Fachbereichen, also nicht nur aus der Zellbiologie begutachtet – und eine viel gründlichere und systematische Einbeziehung von geschlechtsspezifischen Analysen in der Konzeption von Studien, dem Forschungsprozess und in der Ausbildung von Forschern und Laborpersonal empfohlen.                                               Dass Geschlecht Relevanz hat, ist nun seit Jahren in der klinischen Forschung unumstritten – obwohl gerade in diesem Zweig stets überproportional viele Männer in Studien aufgenommen worden sind. Ein Übersichtsartikel von 2009 über hunderte klinischer Krebsstudien zeigt, dass in 75 Prozent Frauen unterrepräsentiert waren. Haben demnach Frauen einen schlechteren Zugang zu experimentellen Wirkstoffen? Reagiert ihr Körper dann auch weniger effizient auf zugelassene Medikamente?
Auch in der Grundlagenforschung fehlt die Balance. Als sich das Fachjournal "Pain" 2007 einen Überblick über die darin veröffentlichten Studien verschaffte, fanden sich in wenigstens 79 Prozent aller Veröffentlichungen der letzten zehn Jahre ausschließlich männliche Probanden; acht Prozent hatten ausschließlich mit weiblichen Freiwilligen gearbeitet – aber gerade einmal vier Prozent hatten die Studie explizit mit dem Blick auf Geschlechterunterschiede angelegt. Die geschlechterspezifischen Unterschiede lassen sich nicht ausschließlich durch die Wirkung von Hormonen erklären So sind zum Beispiel männliche Zellen sensitiver bei Sauerstoffentzug, Durchblutungsstörungen oder anderen Formen von physiologischem Stress. Dagegen zeigen sich weibliche Zellen zudem anfälliger gegenüber Alkohol. So manchem Klinikarzt mag am Ende aber gar nicht bewusst sein, dass bei Mann und Frau mit unterschiedlichen Metabolitwerten zu rechnen ist. (Zusammengestellt aus einem Artikel von Elisabeth Pollitzer)

Weder die Reaktionen des Körpers auf Medikamente noch die Reaktionen der Zellen können anerzogen sein. Mann Sein und Frau Sein ist dem Menschen inhärent vom Mutterleib an. 


Zu diesem Abschnit hier die erwähnten Artikel:

Der kleine Unterschied
Komplimentäre Gehirne


Die Würde des Menschen

Es ist bedauerlich, dass so das ursprüngliche Konzept der Gleichstellung der Frauen so in Vergessenheit geraten ist. Nichts ist in Erinnerung geblieben von dem Ausgangspunkt in Nairobi: „Frauen sollten ein integraler Bestandteil des Prozesses des Definierens von Zielen und der Gestaltung von Entwicklung sein“. Zum Glück gibt es immer noch viele Organisationen, die sich um die Frauen und Mädchen kümmern, die nicht, wie die meisten von uns hier in Deutschland, gleiche Rechte und gleiche Chancen wie die Männer haben.

Wirkliche Gleichstellung kann nur entstehen mit dem Bewusstsein des Wertes und der Würde des Menschen.

Wert und Würde des Menschen als Mann und Frau sind nicht reduzierbar auf seine/ihre sexuelle Funktion.


Unser Grundgesetz

Als Schluss ein kurzer Blick auf unser Grundgesetz:

Artikel 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Artikel 3
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. …
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Artikel 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Artikel 6
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

Artikel 19
(2) In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.

Ich lasse diese Auszüge aus dem Grundgesetz zur Reflektion so stehen.


Ich rufe Sie als Leserinnen und Leser dazu auf, sich zu informieren und sich eine Meinung zu bilden.

Quellen zum Nachlesen:

http://www.genderkompetenz.info
http://www.juraforum.de/lexikon/gender-mainstreaming
Weltfrauenkonferenz vom 15. Juli 1985 bis 27. Juli 1985 in Nairobi, Kenia. Abschlußdokument. "Zukunftsstrategien von Nairobi zur Förderung der Frau". Hrsg: Der Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit. Bonn 1988. 118 Seiten.

https://www.gruene-jugend.de
http://kultur-und-medien-online.blogspot.de
http://www.abgeordneten-check.de/initiativen/elternrechte-wahren-akzeptanz-sexueller-vielfalt-per-schulpflicht-nein/petition-unentschiedene/
http://www.spektrum.de/alias/genderforschung/der-kleine-unterschied-auch-bei-zellen/1202931?etcc_cmp=SDW&etcc_med=Newsletter&fb=Heute&etcc_tar=Brand
http://www.un.org/womenwatch/daw/beijing/index.html

http://citizengo.org
www.eltern21.net
http://zukunft-familie.org/demo-fuer-alle
Facebook (geschlossene Gruppe, Beitritt möglich): Schützt unsere Kinder vor der Indoktrination der Gender Ideologie!

Bündnispartner Demo für alle :

Agens e.V. – www.agens.de
Bündnis Rettet die Familie e.V. – www.rettet-die-familie.de
CDL Baden-Württemberg – www.cdl-bw.de
DVCK – Aktion Kinder in Gefahr – www.aktion-kig.de
Eltern bestimmen selbst – Echte Wahlfreiheit durch Erziehungsgehalt e.V. – www.eltern-bestimmen-selbst.de
Evangelischer Arbeitskreis der CDU-Kreisverbände Heilbronn, Karlsruhe-Land, Mannheim und Rems-Murr
Familiennetzwerk e.V. – www.familie-ist-zukunft.de
Frau2000plus e.V. – www.frau2000plus.net
Forum deutscher Katholiken – www.forum-deutscher-katholiken.de
Forum Familiengerechtigkeit – www.familiengerechtigkeit-rv.de
Gabriele Kuby – www.Gabriele-Kuby.de
Initiative Familienschutz – www.familien-schutz.de
Initiative Schützt unsere Kinder – www.zukunft-familie.org
Kirche in Not Deutschland – www.kirche-in-not.de
Monopol Familie – www.facebook.com/MonopolFamilie
Starke Mütter e.V. – www.starke-muetter.com
Stiftung Familienwerte – www.stiftung-familienwerte.de
Verantwortung für Familie e.V. – www.vfa-ev.de
Verband für Familienarbeit e.V. – www.familienarbeit-heute.de

Anerkennungen:

Viele Daten und Quellen stehen uns zur Verfügung durch die unermüdliche Forschungsarbeit des Arbeitskreises "Schutz der Kinder"

Frau Kuby bei der Frauenföderation für Frieden e.V. in Gießen

                 

Liebe Leserinnen,

gerne hätte ich euch an dieser Stelle einen genauen Bericht über die Veranstaltung mit Frau Kuby in Gießen am 30.08.2014 präsentiert. Leider jedoch fehlt uns noch die Übertragung ihrer Rede von den Ton-Aufzeichnungen ins schriftliche Wort. Aber ich möchte kurz zusammenfassen, was der Inhalt der Veranstaltung war und was ich bis jetzt an Rückmeldungen bekommen habe.

Der Titel der Veranstaltung war: Gender - Eine neue Ideologie und ihre Gefahr für die Familie

Die Veranstaltung begann um 14:00 Uhr mit Liedern gesungen von Gerina Begnaud und Daisy Körtvelyessy. Dann gab Jonathan Makkonen eine kurze Einführung in das Thema, da er in seinem Studium unter anderem auch das Thema Gender Mainstreaming bearbeitet hatte.

Schon um 14:30 begann dann Gabriele Kuby Ihren Vortrag. Frau Kuby, bekannte Buchautorin und internationale Vortragsrednerin, war eine der ersten, die vor der neuen Ideologie des „Genderismus“ gewarnt hat.

In ihrem neuen, aufrüttelnden Buch „Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit“ untersucht sie die Hintergründe. Sie ist Mutter von drei Kindern, hat Soziologie studiert und trat 1997 in die katholische Kirche ein.

Zum Thema sagte Gabriele Kuby bei anderer Gelegenheit: „Seit der Jahrtausendwende wird „Gender-Mainstreaming“ von der UN, der EU und den Regierungen der westlichen Welt mit allen politischen, gesetzlichen und finanziellen Mitteln voran getrieben. Vordergründig geht es um die völlige Gleichstellung der Frau mit dem Mann. Tatsächlich geht es um die Auflösung der Geschlechtspolarität von Mann und Frau und die Abschaffung moralischer Normen der Sexualität: Die Heterosexualität als Norm soll überwunden und die Gleichwertigkeit jeder „sexuellen Orientierung“ (schwul, lesbisch, bi-sexuell und transsexuell, queer) erzwungen werden. Dies geschieht am wirkungsvollsten durch die (Homo-) Sexualisierung der Kinder und Jugendlichen durch den Staat. Geht es hier wirklich um „Gerechtigkeit“, „Menschenrechte“, „Toleranz“ und „Antidiskriminierung“?

In zahlreichen europäischen Ländern erwacht der Widerstand. Die Menschen beginnen zu erkennen, dass die Grundlage des menschlichen Zusammenlebens und die demokratischen Freiheiten in Gefahr sind.“

Anschließend an ihren Vortrag, dessen Inhalt wir den Leser/innen bald zur Verfügung stellen können, ergab sich noch ein lebhaftes Gespräch zwischen Frau Kuby und den Gästen, sodass die Veranstaltung länger dauerte, als wir gedacht hatten.

Magda Haugen schrieb uns zu dieser Veranstaltung unter anderem: Frau Kuby ist eine sehr charismatische, beeindruckende Persönlichkeit, und hat von ihrem Thema sehr spannend berichtet. Mit vielen Auszügen aus ihrem Buch, eigenen Erfahrungen etc. war ihr Referat hochinteressant und da ich bereits einiges von ihr gelesen hatte, und mit dem Thema auch im Alltag konfrontiert bin, freute es mich sehr, dabei zu sein. Ich mag so kämpferische, kreative Frauen. Sie ist 1944 geboren, wirkt sehr jugendlich, hat uns als Zuhörer sehr gelobt für unser Interesse. Sie verkaufte auch ihre Bücher, signierte, unterhielt sich gut mit vielen Teilnehmern und suchte „Mitstreiter/innen", die mit ihr den „Kampf" aufnehmen. Sie kam gerade von einem Treffen mit Christa Meves zurück, die 90jährig immer noch hellwach an dieser geistigen Frontlinie ist.

Da in Gießen viele Studenten wohnen, war auch junges Publikum anwesend.

Am Sonntag, 19. Oktober sind wir alle eingeladen, an einer Demonstration für Familienwerte in Stuttgart teilzunehmen. Frau Kuby hat uns nochmal extra motiviert, zu kommen, da die „schweigende Mehrheit", (die vielen Familien, die sich Sorgen machen), nicht länger schweigen darf...

Anneliese Weber kommentierte: Letzten Samstag in Gießen durfte ich Frau Gabriele Kuby bei einer Vortragsveranstaltung der Frauenföderation kennenlernen! Sie empfiehlt zu beten und ist sich wegen ihrer eigenen Erfahrungen sicher, dass wir Antworten bekommen! Da kann ich ihr nur zustimmen!

Wir danken Frau Kuby für Ihr Kommen und bitten interessierte Leser, die Redaktion auf detailliertere Information anzusprechen.

Hier noch ein paar links zum Thema: Links der Familiennetzwerke, in denen sich viele verschiedene Organisationen und Gruppierungen zusammengeschlossen haben:

Bündnis rettet die Familie http://www.rettet-die-familie.de/

Demo für alle: http://demofueralle.wordpress.com/

Links Gabriele Kuby: http://www.gabriele-kuby.de/ und http://www.kath.net/news/46816



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