Friedensbrücken - Webseite der Frauenföderation für Frieden e.V.

Friedensgestaltung

Die Frauenföderation für Frieden widmet sich in all ihren Aktivitäten der Gestaltung einer Kultur des Friedens. In dieser Rubrik stellen wir Ihnen zwei besondere Projekte vor: Die Friedensbrücken und Friedensgebete und Meditationen.

Am 10. November 1998 hat dann die Vollversammlung der Vereinten Nationen das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, die Jahre 2000 - 2010, zur Internationalen Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit zugunsten der Kinder der Welt deklariert.

Durch das Manifest 2000, das sicher viele von Ihnen auch unterschrieben haben, wurden den Menschen in aller Welt die Grundgedanken dieser Kultur nahegebracht.

Es heißt in diesem Manifest:

Im Bewusstsein meiner Verantwortung für die Zukunft der Menschheit und insbesondere für die Kinder von heute und morgen, verpflichte ich mich hiermit, in Alltag und Familie, Gemeinschaft und Arbeit, in meinem Land und meiner Region zur Einhaltung folgender Grundsätze:

1. Achtung der Würde jedes Menschen: Ich will ohne Unterschied und Vorurteil das Leben und die Würde jedes Menschen anerkennen.

2. Gewaltfreie Konfliktbearbeitung: Ich will Gewaltlosigkeit leben, indem ich selbst keine körperliche, sexuelle, seelische, wirtschaftliche oder soziale Gewalt anwende, insbesondere nicht gegenüber Schwächeren und Wehrlosen wie Kindern und Jugendlichen.

3.Solidarität: Ich will meine Zeit und meine Mittel großzügig mit andern teilen, damit Ausgrenzung, Ungerechtigkeit sowie politische und wirtschaftliche Unterdrückung ein Ende finden.

4. Zivilcourage und Dialogbereitschaft: Ich will freie Meinungsäußerung und kulturelle Vielfalt verteidigen und grundsätzlich den Dialog und das Interesse am anderen gegen Fanatismus, Verleumdung und Ausgrenzung setzen.

5. Nachhaltige Entwicklung: Ich will mich für maßvolles Konsumieren und eine Entwicklung einsetzen, die allem Leben im Einklang mit der Natur auf unserem Planeten gerecht wird.

6. Demokratische Beteiligung: Ich will zur Entfaltung meiner Gemeinschaft, zur vollen Gleichberechtigung der Frauen und zur Anerkennung der demokratischen Werte beitragen, damit wir alle gemeinsam neue Formen der Solidarität schaffen können.

Die Kultur des Friedens zeichnet sich durch Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen aus, die eine soziale Interaktion wiederspiegeln und hervorrufen sowie eine Bereitwilligkeit zu teilen, basierend auf den Prinzipien der Freiheit, der Gerechtigkeit und der Demokratie, auf allen Menschenrechten und auf Toleranz und Solidarität. (UNO Resolution)



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